Aufrechterhaltung Ihrer Dienste

Zurzeit vergeht kaum ein Tag, an dem man in den Medien nicht dem Wort «Strommangellage» begegnet. Strommangellage wurde in der Schweiz sogar zum Wort des Jahres 2022 gewählt. Dass eine stabile Stromversorgung für uns als Cloud-Computing-Anbieter von essenzieller Bedeutung ist, liegt nahe. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Massnahmen seitens unserer Lieferanten im Bereich Rechenzentrum bereits ergriffen wurden, um bei einer potenziellen Strommangellage unsere Cloud-Plattform sowie die darauf betriebenen Kundensysteme sowie Dienste weiterhin stabil am Laufen zu halten.

Ausgangslage


Grundsätzlich müssen sich unsere Kunden im Zusammenhang mit einer möglichen Strommangellage keine Sorgen machen. Unabhängig von der aktuellen und potenziellen Stromknappheit sind unsere beiden Rechenzentren (ZRH1 und ALP1) so konzipiert, dass sie mit Stromunterbrechungen jederzeit umgehen können und über mehrere Tage autark bzw. ohne externe Stromversorgung laufen können. Dies ist und war schon immer ein wesentlicher Bestandteil ihres Angebots bzw. ein Industriestandard im Premium-Rechenzentrum-Business. In den folgenden Abschnitten beleuchten wir die einzelnen Themen:


Energielieferanten


Beide Rechenzentren sind redundant ans Stromnetz angeschlossen. Das Rechenzentrum (ZRH1) von NTT Global Data Centers Switzerland AG hat die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) als Energielieferanten und ist via zwei Unterwerke auf dedizierten Trassen erschlossen. Das Rechenzentrum (ALP1) von CKW Fiber Services AG hat ihre Muttergesellschaft, die CKW AG, als Energielieferanten und ist ebenfalls doppelt erschlossen. Besonders erwähnenswert ist hier die Tatsache, dass der Strom im ALP1 aus 100 Prozent Wasserkraft produziert wird.


Notfallstromversorgung


Beide Rechenzentren können mit ihren Dieselgeneratoren und dem vor Ort vorhandenen Dieselvorrat mindestens 72 Stunden autark betrieben werden (bei Volllast, ohne nachzutanken). Damit können rotierende Netzabschaltungen problemlos überbrückt werden. Zusätzlich verfügen beide Rechenzentren über externe, reservierte Dieselvorräte. Mit dem Wiederauffüllen der Tanks können die Rechenzentren so lange wie nötig betrieben werden.


Systemrelevanz


Hinsichtlich des Rechenzentrumbetriebs gibt es – Stand heute – noch keine konkreten Details seitens der Politik darüber, wie genau die Verbrauchseinschränkungen bzw. die Kontingentierung des Stroms in einer Notlage ausgestaltet wären. Es wurde jedoch vom Bund klar kommuniziert, dass versorgungskritische Verbraucher wie Spitäler, Blaulichtorganisationen, die Wasserversorgung und die Kommunikation nach Möglichkeit davon ausgenommen sein werden. Durch die Tatsache, dass das Rechenzentrum ZRH1 unter anderem die IT-Infrastruktur des Universitätsspitals Zürich und das Rechenzentrum ALP1 die IT-Infrastruktur des Luzerner Kantonsspitals beherbergt, kann angenommen werden, dass beide Rechenzentren zeitnah offiziell als versorgungskritisch eingestuft werden. Hinzu kommt, dass das Rechenzentrum ZRH1 sowohl bei der Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen (OSTRAL) als auch beim Schutz kritischer Infrastrukturen (SKI) in die entsprechenden Verzeichnisse für strategisch wichtige Infrastruktur für die Schweiz aufgenommen wurde.


Zusammenfassung


Den hier behandelten Massnahmen und Ausführungen ist deutlich zu entnehmen, dass unsere beiden RZ-Anbieter sowohl auf den Fall einer potenziellen Strommangellage als auch eines kompletten Blackouts bestens vorbereitet sind. Unter anderem wegen Vorteilen wie diesen setzen wir ausschliesslich auf Premium-RZ-Anbieter, damit sich unsere Kunden nie um die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit ihrer IT-Infrastruktur sorgen müssen.


Unsere international vertraute Cloud-Plattform ist ideal für Unternehmen und Betriebe jeder Grösse, die geschäftskritische Workloads in der Cloud ausführen wollen. Kunden und Interessenten können sich für eine kostenlose 14-tägige Testperiode registrieren oder mit uns einen 30-minütigen Kennenlerntermin vereinbaren.